Beim Planen der Klappsitzschlafbank kam ich auf die Idee Schubladenauszüge zu verwenden um die Bank in eine Liegefläche zu transformieren.
Allerdings gab es keine passenden Auszugsschienen, die im eingefahrenen Zustand für die Rahmenkonstruktion nicht zu lang und im ausgefahrenen Zustand lang genug waren.
Von den am warscheinlichsten passenden habe ich ein Testpaar gekauft. Leider fehlten ein paar Zentimeter um die Bank weit genug ausziehen zu können, um eine durchgehende Liegefläche zu erhalten.
Ein Doppelbett mit Loch in der Mitte ist vielleicht der Sittsamkeit dienlich, aber nicht ganz so praktisch.
Beim Inspizieren des Aufbaus der Schienen stellte ich fest, dass der Auszugsteil der Schiene über ein relativ großes Plastikteil läuft, in dem an beiden Enden Kugeln gelagert sind. Vielleicht wäre es möglich das Plastikteil zu verkürzen und so die fehlenden Zentimeter zu erhalten?
Also habe ich an einem Ende die Ränder mit dem Auszugsstop der Basisschiene aufgebogen und konnte so das Auszugsteil samt Plastikteil und Kugeln herausziehen.
Vorsicht! Wenn man hier zu wenig aufbiegt, zu schnell zieht oder zu viel Kraft aufwendet, spielt man anschliessend das lustige Kugel-such-Spiel bei dem am Ende garantiert einige Kugeln fehlen werden!
Nun konnte ich am Plastikteil die kugeltragenden Endstücke absägen, die Schiene zusammenfummeln, die Ränder zurückbiegen und hatte tatsächlich die fehlenden Zentimeter gewonnen.
